Die digitale Gesellschaft und digitale Technologien bringen neue Wege mit, um zu lernen, zu unterhalten, zu arbeiten, zu erforschen und Ambitionen zu erfüllen. Sie bringen auch neue Freiheiten und Rechte mit sich und geben den EU-Bürgern die Möglichkeit, über physische Gemeinschaften, geografische Standorte und soziale Positionen hinauszugehen.
Es gibt jedoch immer noch viele Herausforderungen im Zusammenhang mit der digitalen Transformation, die im digitalen Jahrzehnt angegangen werden müssen. Die EU muss ihre strategische Autonomie in der Technologie stärken und neue Regeln und Technologien entwickeln, um die Bürger vor gefälschten Produkten, Cyberdiebstahl und Desinformation zu schützen. Vor allem muss die EU die digitale Kluft angehen.
Der digitale Kompass
Das Politikprogramm Digital Decade basiert auf dem digitalen Kompass. Sie legt digitale Ambitionen für das nächste Jahrzehnt in Form klarer, konkreter Ziele fest. Der digitale Kompass verwendet die 4 Punkte des Kompasses, um die wichtigsten Ziele zu identifizieren:
- eine digital qualifizierte Bevölkerung und hochqualifizierte digitale Fachkräfte;
- sichere und nachhaltige digitale Infrastrukturen;
- die digitale Transformation von Unternehmen;
- Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen.
Zu den wichtigsten Politikbereichen, die sicherstellen sollen, dass diese Ziele erreicht werden, gehören Cloud Computing, künstliche Intelligenz, digitale Identitäten, Daten und Konnektivität.
Der digitale Kompass kann die EU auch dabei unterstützen, die Ziele des europäischen Grünen Deals zu erreichen und Europa dabei zu unterstützen, sein Ziel, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 % zu senken, zu erreichen.
Politisches Programm: ein Weg zur digitalen Dekade
Das politische Programm: ein Weg in das digitale Jahrzehnt schafft einen Überwachungs- und Kooperationsmechanismus, um die im Digitalen Kompass 2030 festgelegten gemeinsamen Ziele und Ziele für den digitalen Wandel in Europa zu erreichen.
Die Kommission und die Mitgliedstaaten werden gemeinsam an der Entwicklung von Zielpfaden auf EU-Ebene arbeiten, um die Fortschritte bei jedem Ziel zu überwachen. Die Mitgliedstaaten schlagen nationale strategische Fahrpläne vor, in denen sie ihre nationalen Zielpfade und Maßnahmen zur Erreichung der Ziele und Ziele, einschließlich geplanter Regulierungsmaßnahmen und Investitionen, darlegen.
Im Hinblick auf die Ausarbeitung des Vorschlags für das politische Programm: als Weg ins digitale Jahrzehnt führte die Kommission eine gezielte Konsultation durch. Der zusammenfassende Bericht enthält eine Bestandsaufnahme der Beiträge und zeigt vorläufige Trends auf.
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Mehrländerprojekte
Bei Mehrländerprojekten handelt es sich um Großprojekte, die zur Erreichung der Ziele des digitalen Jahrzehnts beitragen können. Sie werden es den Mitgliedstaaten ermöglichen, zusammenzukommen und Ressourcen zu bündeln, um digitale Kapazitäten aufzubauen, die sie selbst nicht entwickeln könnten.
Die Kommission hat eine erste Liste von Bereichen für Mehrländerprojekte erstellt und kann die Liste erforderlichenfalls auf der Grundlage der jährlichen Fortschrittskontrolle aktualisieren.
Länderübergreifende Projekte sollten Investitionen aus EU-Mitteln, auch aus der Aufbau- und Resilienzfazilität, sowie aus den Mitgliedstaaten bündeln. Andere öffentliche und private Einrichtungen können gegebenenfalls in die Projekte investieren.
Die Kommission wird die Mitgliedstaaten bei der Ermittlung, Einrichtung und Durchführung von Mehrländerprojekten unterstützen. Um ein Mehrländerprojekt einzurichten, in dem es kein anderes Rechtsinstrument gibt, sieht das politische Programm eine neue Rechtsstruktur vor, das Konsortium für digitale Infrastruktur (European Digital Infrastructure Consortium, EDIC), das eine rasche und flexible Umsetzung ermöglicht.
Digitale Rechte und Grundsätze
Die Erklärung zu digitalen Rechten und Grundsätzen wurde auf höchster Ebene von der Europäischen Kommission, dem Parlament und dem Rat unterzeichnet. Die Erklärung behandelt die wichtigsten Rechte und Grundsätze für den digitalen Wandel. Sie besteht aus 6 Kapiteln:
- die Menschen und ihre Rechte in den Mittelpunkt des digitalen Wandels rücken;
- Unterstützung von Solidarität und Inklusion;
- Gewährleistung der Wahlfreiheit im Internet;
- Förderung der Beteiligung am digitalen öffentlichen Raum;
- Erhöhung der Sicherheit, des Schutzes und der Befähigung des Einzelnen;
- Förderung der Nachhaltigkeit der digitalen Zukunft.
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Der Index für digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DESI) fasst Indikatoren für die digitale Leistung Europas zusammen und verfolgt die Fortschritte der EU-Länder.
Komponenten des Digital Compass
Digitale Kompetenzen
Die EU hat eine Reihe von politischen Maßnahmen und Initiativen entwickelt, um die digitalen...
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Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, Europa bis 2030 zum am besten vernetzten Kontinent zu machen.
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