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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas
Projects story | Veröffentlichung

5G-Abdeckung entlang der Verkehrskorridore: erste Welle von Projekten, die für die Kofinanzierung von 5G-Korridorinfrastrukturen ausgewählt wurden

Im Anschluss an die erste Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen der Fazilität „Connecting Europe“ – Digitales (CEF Digital) wurden 12 Projekte mit EU-Mitteln ausgestattet, um den Aufbau von 5G-Konnektivitätsinfrastrukturen entlang der wichtigsten Verkehrswege in ganz Europa zu beschleunigen.

5G Coverage along Transport Corridors: first wave of projects selected for co-funding 5G corridor infrastructures

© metamorworks - iStock Getty Images Plus

5G-Korridore

Das daraus resultierende Portfolio von Projekten, die mit EU-Mitteln gefördert werden, wird den Weg für vernetzte und automatisierte Mobilität ebnen, einschließlich sicherheitsbezogener und nicht sicherheitsbezogener Dienstleistungen, sei es im Straßen-, Schienen-, Binnenschiffs- oder multimodalen Verkehr. 

Konkret werden die Projekte den Aufbau der 5G-Infrastruktur über grenzüberschreitende Abschnitte von 5G-Korridoren unterstützen und die Kontinuität der Dienste beim Überschreiten dieser Grenze gewährleisten und so zur Anbindung verschiedener Regionen in ganz Europa beitragen.

Vier dieser Projekte werden mit dem sofortigen Aufbau der erforderlichen aktiven und passiven Infrastruktur beginnen, um die Entwicklung der CAM-Dienste in den kommenden Jahren zu ermöglichen.  Gleichzeitig werden acht Anfangsstudien die Grundlagen für künftige groß angelegte 5G-Infrastrukturprojekte im Hinblick auf künftige Aufforderungen zur Einreichung digitaler CEF-Aufforderungen schaffen. Weitere Informationen zu diesen Projekten und Studien finden Sie nachstehend.

Eine zweite Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für 5G-Korridore endete am 21. März 2023, und mit den erfolgreichen Projekten wurden Finanzhilfevereinbarungen unterzeichnet. Eine dritte Aufforderung läuft bis zum 20. Februar 2024.

5G-Korridore: Ausgewählte Projekte im Anschluss an Aufforderung 1

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5G SEAGUL: 5G Seamless Roaming für die grenzübergreifende Zusammenarbeit Griechenland-Bulgarien

Ziel dieses Projekts ist die Einführung und Modernisierung von 5G-RAN-, Kern- und Verkehrselementen entlang der griechischen und bulgarischen Autobahnen (BG) des TEN-V-Korridors Orient/Östliches Mittelmeer (OEM) mit einem starken grenzüberschreitenden Schwerpunkt. Hauptziel ist die Unterstützung vernetzter und automatisierter Mobilitätsdienste entlang des Abschnitts Griechenland-Bulgarien dieses Korridors.

In Zusammenarbeit mit Cosmote und A1 Bulgaria EAD wird der Schwerpunkt der Tätigkeiten auf die Erreichung einer optimalen Netzverbindung und Roaming-/Handover-Konfiguration gelegt, während gleichzeitig die reibungslose Übergabe vernetzter Fahrzeuge gemessen und die Validierung durch praktische grenzüberschreitende Versuche validiert wird.

Das Projekt sieht vor, die Kofinanzierung aus der Fazilität „Connecting Europe Digital“ (CEF Digital) zu nutzen, um den Ausbau und die Modernisierung der 5G-Konnektivität entlang der Autobahnen GR und BG bis 2025 in schwierigen Bereichen für die 5G-Einführung zu beschleunigen und so eine effizientere, intelligentere, nachhaltigere und umweltfreundlichere Mobilität entlang eines der wichtigsten Verkehrswege in der EU zu ermöglichen.

EU-Beitrag insgesamt: 5 748 000,00 EUR

5G DeLux: Nahtlose grenzüberschreitende 5G-Mobilität zwischen Deutschland und Luxemburg

Dieses Projekt zielt auf eine leistungsstarke Netzabdeckung und eine nahtlose Übergabe vernetzter Geräte (ohne Anruf- oder Datenanschlüsse) von einem Mobilfunknetzbetreiber (MNO) an ein anderes beim Überschreiten der innereuropäischen Landesgrenzen ab. Die Übergabe muss das Nutzererlebnis und die nahtlose digitale Konnektivität in ganz Europa verbessern.

Sowohl die Mobilfunkbetreiber Deutsche Telekom als auch POST Luxembourg werden die 4G- und 5G-Infrastruktur für CAM aufbauen und verbessern, während die BMW-Gruppe mit spezifischen Anforderungen aus der Automobilperspektive zu dem Projekt beitragen und Anwendungsfälle testen wird, sobald die nahtlosen Übergabelösungen vorhanden sind. 

Das Projekt wird den Autobahnabschnitt Frisange (Luxemburg) nach Saarbrucken (Deutschland) am Grenzübergang in der Nähe von Schengen abdecken und eine neue Netzfunktion mit neuen Schnittstellen zwischen den Betreibern entwickeln. Die Funktion entspricht den gesetzlichen Bestimmungen über das rechtmäßige Abfangen oder die allgegenwärtige Verfügbarkeit von Notrufen.  5G DeLux wird ein Konzept für eine harmonisierte europäische Lösung festlegen.

EU-Beitrag insgesamt: 6 338 325,50 EUR

5G NETC: 5G Nordeuropäischer Verkehrskorridor

Ziel dieses Projekts ist es, die Kontinuität der grenzüberschreitenden Netzdienste für bereits etablierte Dienste zu verbessern und gleichzeitig die 5G-Infrastruktur im öffentlichen Umfeld entlang des nordeuropäischen Teils des transeuropäischen Verkehrsnetzes Skandinavien-Mittelmeer (TEN-V) und der Nordsee-Ostsee-Korridore einzuführen, um neue 5G-Dienste und -Anwendungen zu unterstützen.

Telia Sweden und Telia Finland werden gemeinsam mit Lettland Mobilais Telefons im Rahmen dieses Projekts darauf abzielen, Anwendungen und Dienste für CAM und künftige Bahnmobilkommunikationssysteme (FRMCS) zu ermöglichen, Fallstudien und deren Einführung zu ermöglichen. Das Projekt wird spezielle Kapazitäten durch hochwertige Konnektivität für CAM- und FRMCS-Dienste und andere industrielle oder öffentliche Dienstleistungen mit besonderen Qualitätsanforderungen sicherstellen. Sie wird auch die Entwicklung von 5G-Diensten und -Anwendungen als Wegbereiter für CAM- und FRMCS-Dienste vorantreiben, um die Kluft zwischen den beiden Ebenen zu schließen.

EU-Beitrag insgesamt: 15 535 000 EUR

MEDCOR5G: Mittelmeerkorridor 5G- und v2x-Netz für künftige CAM- und FRMCS-Dienste im grenzüberschreitenden Abschnitt zwischen Frankreich und Spanien

Ziel dieses Projekts ist die Gewährleistung einer ununterbrochenen und kontinuierlichen 5G-Abdeckung entlang der grenzüberschreitenden Abschnitte des Mittelmeerkorridors durch den Aufbau von Infrastruktur in Gebieten, in denen der Markt nicht in den Aufbau wertvoller passiver/aktiver Infrastrukturen investiert hat.

Tradia Telecom wird zusammen mit Cellnex France die notwendigen Voraussetzungen für den Aufbau der 5G-Infrastruktur auf 328 km Straßen in Frankreich und 220 km in Spanien schaffen und so die Kontinuität der Versorgung und eine ausreichende Dienstqualität zur Unterstützung der Verkehrsvorfallmanagementdienste (TIM) gewährleisten.

Im Rahmen dieser Maßnahme werden neue Funkstandorte in Gebieten mit geringer 5G-Abdeckung aufgebaut und kommt verschiedenen Interessenträgern zugute, darunter Mobilfunknetzbetreiber, Straßen-/Schieneninfrastrukturbetreiber und Erstausrüster.

EU-Beitrag insgesamt: 5 204 747,96 EUR

5G-Korridore: Ausgewählte Studien

5G GAIL: Anfangsstudie zur Einführung von 5G im grenzüberschreitenden Abschnitt der Carnic and Gailtal Alpen zwischen Italien und Österreich

In dieser Studie werden die Anstrengungen bewertet, die erforderlich sind, um den Verkehrskorridor zwischen Italien und Österreich über die Grenze von Tarvis hinaus mit einer neutralen, diagnostischen, passiven und aktiven Infrastruktur aufzubauen, die der Entwicklung digitaler Dienste und insbesondere dem Aufbau einer sicheren, gesicherten und nachhaltigen Hochleistungsinfrastruktur, einschließlich Gigabit- und 5G-Netzen, dient. 

Der für die Studie ermittelte Korridor umfasst die Autobahn A23 von Udine bis zur österreichischen Grenze auf italienischem Hoheitsgebiet sowie die Südautobahn in Österreich. Diese Gebiete sind Teil des sogenannten Ostsee-Adria-Korridors.

Cellnex Italia schlug zusammen mit OnTower Austria, Autostrade per l’Italia und der regionalen öffentlichen Behörde auf italienischer Seite (Regione Friuli-Venezia Giulia – RFVG) eine modulare Studie vor, in der die wichtigsten Typologien von Gebieten als effizientesten Ansatz zur Erzielung von Ergebnissen behandelt werden, die als Bausteine für spätere Errichtungsarbeiten entlang des Korridors verwendet werden sollen. Ziel der Studie ist es, verschiedene Cluster spezifischer Abdeckungen als innovatives Konzept mit einem effizienten Kostenmanagement zu ermitteln.

EU-Beitrag insgesamt: 139 750 EUR

5GE: 5G-Mündung

In dieser Studie wird ein grenzüberschreitender digitaler Korridor für Mobilitätsanwendungen und den Luftverkehr in geringer Höhe festgelegt, der wichtige Knoten in der globalen Lieferkette effizienter, sicherer und nachhaltiger machen wird. Dies schließt die Häfen und die Binnenwasserstraßen des Hinterlands ein.

Die Studie wird die angestrebte Lösung für den Aufbau einer unterbrechungsfreien grenzüberschreitenden 5G-Abdeckung und die Integration des Kernnetzes liefern. Das 5G-Netz mit hoher Geschwindigkeit mit niedriger Latenzzeit wird eine sichere und äußerst zuverlässige Anbindung mit Netzschneidungskapazitäten aus der Nordsee entlang der Westerschelde und den Binnenwasserstraßen gewährleisten, die für die Wirtschaft und die globale Lieferkette in der EU von strategischer Bedeutung sind.

KPN Niederlande und Orange Belgium halten es für wichtig, diese nahtlose 5G-Konnektivität in den festgelegten Korridor zu bringen, was auf die grenzüberschreitende Wirtschaftsdynamik zurückzuführen ist, die sich aus der Integration der verschiedenen Häfen ergibt: Zeebrugge und Antwerpen mit der Westerschelde zwischen und Gent-Terneuzen-Vlissingen als grenzüberschreitender Hafen.

In der Studie wird der genaue Standort des Korridors unter Berücksichtigung der Verteilung der Fälle für die geografische Nutzung, der Dienstleistungsanforderungen und des damit verbundenen Investitionsplans und des Geschäftsszenarios dargelegt. 

Darüber hinaus wird die Studie eine detaillierte Liste der Dienstanforderungen für den Aufbau des digitalen 5G-Korridors liefern. In der Studie werden die genutzten Frequenzbänder und die Entfernung zwischen dem Funkstandort von KPN und Orange Belgium festgelegt, um die derzeitigen und künftigen Nutzungsfälle auf dem Korridor zu versorgen.  Sie wird die für den künftigen Infrastrukturausbau erforderlichen finanziellen Investitionen quantifizieren und ihre wirtschaftlichen Vorteile bewerten.

EU-Beitrag insgesamt: 300 000 EUR

5GS: 5G-Korridorstudie für Lettland, Estland und Litauen

Diese Studie wird technische Lösungen und Finanzmodelle liefern, die für den Aufbau der 5G-Infrastruktur entlang der Korridore Via Baltica und Rail Baltica erforderlich sind, die grenzüberschreitende 5G-Dienste in den baltischen Staaten ermöglichen. Zu den Dienstleistungen gehören unter anderem der sicherheitsbezogene Straßen- und Schienenverkehr. Beispielsweise intelligente Verkehrssysteme – IVS, FRMCS und 5G-Dienste mit mehreren Diensten/Multianwendungen. Für IVS 5G-Dienste werden die Frequenzbänder 700 MHz und 3,5 GHz untersucht. 

Tallinna Tehnikaülikool, Eesti Lairiba Arenduse Sihtasutus, Valsts Akciju Sabiedriba Elektroniskie Sakari, Telia Eesti und Elisa Eesti werden diese Anfangsstudie durchführen. Letztere wird als Grundlage für die weitere 5G-Einführung dienen, bevor weitere CEF-Arbeiten für die jeweiligen Korridore durchgeführt werden, wodurch das infrastrukturelle, wirtschaftliche und gesellschaftliche Wachstum sowie Inklusivität und Wettbewerbsfähigkeit gefördert werden.

Die Studie wird Netzplanung und Bedarfsanalysen der Interessenträger sowie Informationen über die Nutzung der bestehenden Infrastruktur umfassen, um die Erholung der jeweiligen Region von den Folgen der COVID-19-Pandemie zu fördern, indem die ressourcenträchtigsten Szenarien für den Ausbau der 5G-Abdeckung entlang der jeweiligen Korridore vorgestellt werden.  

Sie wird auch dazu beitragen, die Kluft zwischen der digitalen Kluft zu verringern, da die Einführung von 5G-Abdeckungen schnelle, zuverlässige und sichere Internetverbindungen für Bürger, Unternehmen und öffentliche Dienste gewährleisten würde.

EU-Beitrag insgesamt: 249 302 EUR

5G im Gleis: Karlsruhe – Mulhouse

Ziel dieser Anfangsstudie ist die Entwicklung eines Konzepts für die 5G-Einführung entlang des grenzüberschreitenden Eisenbahnkorridors Karlsruhe-Mulhouse, das maximale Synergien zwischen dem Bedarf an Eisenbahnbetrieb (FRMCS) und einem deutlich höheren Breitbandbedarf für den Personenverkehr (5G) nutzt. Das übergeordnete Ziel besteht darin, zur rechtzeitigen künftigen Einführung der digitalen 5G-Infrastruktur entlang der Verkehrswege in schwierigen Bereichen beizutragen und private Investitionen zu mobilisieren. 

Die Deutsche Bahn wird zusammen mit Telekom Deutschland, Vodafone, Telefonica Deutschland, 1 und 1 Mobilfunk, Vantage Towers, ATC Germany Holdings, DFMG Deutsche Funkturm und SNCF Réseau diese Studie durchführen, die einen Plan für den kosteneffizienten, interoperablen und hochleistungsfähigen Aufbau digitaler Infrastruktur vorlegen wird, der eine nahtlose grenzüberschreitende Anbindung in Hochgeschwindigkeitszügen ermöglicht.

Fortgeschrittene 5G-Kommunikationsdienste werden erheblich zu einem digitalisierten europäischen Eisenbahnsystem beitragen, eine Verkehrsverlagerung von der Straße auf den Schienenverkehr fördern und die Dekarbonisierung des Verkehrssektors unterstützen.

EU-Beitrag insgesamt: 517 150 EUR

5G MELUSINA: 5G Metz – Luxembourg Sillon International

Diese Anfangsstudie dient der Vorbereitung des Aufbaus der 5G-Infrastruktur entlang des grenzüberschreitenden Eisenbahnabschnitts des TEN-V-Korridors Nordsee-Mittelmeer zwischen Metz (Frankreich) und Luxemburg (Luxemburg) zugunsten der Anbindung von Bahnreisenden und der Digitalisierung des Eisenbahnbetriebs. 

Die SNCF Reseau und die Societe Nationale des Chemins de Fer Luxembourgeois werden diese Studie im Rahmen eines sechsköpfigen Konsortiums durchführen, dem zwei Eisenbahninfrastrukturbetreiber und vier Mobilfunknetzbetreiber aus Luxemburg angehören. 

Im Rahmen der Maßnahme werden die angestrebten Anforderungen an die Kommunikationsdienste für Eisenbahnunternehmen und Fahrgäste ermittelt und die Einführung der 5G-Technologie entlang des Korridors konzipiert, wobei der Schwerpunkt auf dem gemeinsamen Modell MNO/Eisenbahninfrastruktur und der Kontinuität der Dienste am Grenzübergang liegt. Sie wird ein Modell für die Zusammenarbeit zwischen Eisenbahnen und Mobilfunknetzbetreibern festlegen, das Synergien für die Einführung sowie für die langfristige Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit maximiert.

Darüber hinaus wird im Rahmen der Studie ein Umsetzungsplan erstellt, in dem vorhandene Infrastrukturressourcen genutzt werden, die Arbeiten definiert und die Kosten für den Aufbau eines 5G-Netzes geschätzt werden, das die erwarteten Leistungsfähigkeiten liefert.

Schließlich wird sie die Rentabilität der Geschäftstätigkeit im betrachteten Abschnitt bewerten, um potenzielles Marktversagen zu bewerten und eine langfristige Perspektive für eine groß angelegte Einführung zu entwickeln.

EU-Beitrag insgesamt: 255 377 EUR

5GCarolina: Grenzüberschreitender 5G-Straßenkorridor München-Prag

Ziel der Studie ist die Konzeption und Umsetzung von CAM-Diensten, die eine vernetzte und automatisierte Mobilität entlang des Korridors „Via Carolina“ zwischen München und Prag ermöglichen und so einen umweltfreundlichen Personen- und Güterverkehr erleichtern würden.

T-Mobile CZ wird gemeinsam mit CETIN und Vantage Towers AG als Teil eines Konsortiums von 12 Partnern bei der Festlegung und Schaffung eines 5G-Korridors zusammenwirken, der den Erwartungen einzelner und professioneller Nutzer im modernen automatisierten Verkehr gerecht wird.

Als Vertreter von OEM, Mobilfunknetzbetreibern sowie Anbietern von Kommunikations- und Informationsinfrastruktur/Technologie (TowerCos) und weiteren Interessenträgern (z. B. Autobahnbetreibern) werden sie zusammenarbeiten, um diese Vision im Rahmen einer gesamteuropäischen Initiative zur Vernetzung des europäischen Wirtschafts- und Kulturraums unter Berücksichtigung nationaler Besonderheiten zu verwirklichen.

In der Anfangsstudie werden OEM-Anwendungsfälle und -anforderungen für CAM-Dienste definiert und kategorisiert.  Sie wird die 5G-Technologie-MNO-Architektur so gestalten, dass sie stabile, leistungsstarke und sichere CCAM-Dienste bietet.  Darüber hinaus wird sie die Einführung passiver Infrastrukturen für die Installation, die Unterstützung und den Betrieb von MNO-Diensten vorbereiten und die Übereinstimmung der 5G-CAM-Dienste mit den EU-/nationalen Rechtsvorschriften und rechtlichen Bedingungen validieren.

Es wird eine Bewertung bewährter Verfahren in synergistischen Projekten durchgeführt, um die Einführung von 5G-Korridoren nach West-Ost sowie Nord-Süd (z. B. Korridore nach Bologna und Carlsbad) zu beschleunigen.

EU-Beitrag insgesamt: 238 000 EUR

EUMOB: Digitalisierung der europäischen Korridore für intelligente Mobilität

Im Rahmen dieser Studie wird eine umfassende Machbarkeitsstudie für die Digitalisierung der europäischen Straßeninfrastruktur durchgeführt, um die harmonisierte Einführung von C-ITS-Diensten und die anschließende Entwicklung dienstorientierter Unternehmensökosysteme in Verkehr und Mobilität zu unterstützen.

Die Durchführbarkeitsstudie wird sich auf die französischen und spanischen Abschnitte der grenzüberschreitenden Atlantik- und Mittelmeerkorridore konzentrieren, die Teil des europäischen TEN-V-Netzes sind.

Abertis Autopistas Espana wird gemeinsam mit Cellnex France, SANEF und Tradia Telecom ihre Kräfte bündeln und die Anpassungs- und Anpassungsanforderungen für die Digitalisierung der Infrastruktur entlang dieser Korridore bewerten, die Kosten analysieren, die erwarteten sozioökonomischen und ökologischen Auswirkungen schätzen, lokale Interessenträger einbeziehen und ihre Unterstützung einbinden.

Zu den erwarteten Ergebnissen des EUMOB gehören ein Lösungsmodell, in dem die technische Umsetzung der Digitalisierung der Infrastruktur beschrieben wird, ein „Retour-on-Investment“-Modell und ein Geschäftsplan, in dem festgelegt wird, wie die Komponenten der digitalisierten Infrastruktur aufrechterhalten und genutzt werden. Dies wird die erforderlichen Pläne und Hintergrundinformationen für ein Folgeprojekt liefern, mit dem das Lösungsmodell in den ausgewiesenen Korridoren umgesetzt wird.

EU-Beitrag insgesamt: 146 800 EUR

5G Brno – Bratislava: 5G/FRMCS-Umsetzung im Eisenbahnkorridor

Gegenstand dieser Studie ist die Einführung von 5G- und FRMCS-Kommunikationssystemen und die Vorbereitung der CAM unter Berücksichtigung des bestehenden Kommunikationsumfelds und der auf der Trasse umgesetzten Anforderungen.

Správa železnic wird zusammen mit Železnice Slovenskej republiky, Správa železnic den derzeitigen Stand der 5G-Abdeckung und deren Qualität außerhalb der Eisenbahnkorridore bewerten und sich auf den Querschnitt der Strecke Brno – Lanžhot – Bundesstaat Kúty konzentrieren.

EU-Beitrag insgesamt: 300 000 EUR

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