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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas

Paket zum Gesetz über digitale Dienste

Das Gesetz über digitale Dienste und das Gesetz über digitale Märkte zielen darauf ab, einen sichereren digitalen Raum zu schaffen, in dem die Grundrechte der Nutzer geschützt sind, und gleiche Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen zu schaffen.

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Europa fit für das digitale Zeitalter: Neue Regeln für digitale Plattformen

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Das Gesetz über digitale Dienste (DSA) und dasGesetz über dendigitalen Markt (DMA) bilden ein einheitliches Regelwerk, das in der gesamten EU gilt. Sie haben zwei Hauptziele:

  1. Schaffung eines sichereren digitalen Raums, in dem die Grundrechte aller Nutzer digitaler Dienste geschützt sind
  2. Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen zur Förderung von Innovation, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit sowohl im europäischen Binnenmarkt als auch weltweit.

Was sind digitale Dienste?

Digitale Dienste umfassen eine große Kategorie von Online-Diensten, von einfachen Websites bis hin zu Internetinfrastrukturdiensten und Online-Plattformen.

Die im Gesetz über digitale Dienste festgelegten Vorschriften betreffen in erster Linie Online-Vermittler und -Plattformen. Zum Beispiel Online-Marktplätze, soziale Netzwerke, Content-Sharing-Plattformen, App-Stores und Online-Reise- und Unterkunftsplattformen.

Das Gesetz über digitale Dienste enthält spezifische Vorschriften für sehr große Online-Plattformen und Suchmaschinen. Dabei handelt es sich um Online-Plattformen und Vermittler mit mehr als 45 Millionen Nutzern pro Monat in der EU. Sie müssen sich an die strengsten Verpflichtungen des Gesetzes halten. 

Das Gesetz über digitale Märkte enthält Vorschriften, die Gatekeeper-Online-Plattformen regeln. Gatekeeper-Plattformen sind digitale Plattformen mit einer systemischen Rolle im Binnenmarkt, die als Engpässe zwischen Unternehmen und Verbrauchern für wichtige digitale Dienste fungieren. Einige dieser Dienste fallen auch unter das Gesetz über digitale Dienste, jedoch aus unterschiedlichen Gründen und mit unterschiedlichen Arten von Bestimmungen.

Warum sind DSA und DMA notwendig?

Digitale Dienste beeinflussen unser Leben auf vielfältige Weise. Wir nutzen sie, um miteinander zu kommunizieren, einzukaufen, Essen zu bestellen, Informationen zu finden, Filme anzusehen, Musik zu hören und vieles mehr.

Digitale Dienste erleichtern Unternehmen auch den grenzüberschreitenden Handel und den Zugang zu neuen Märkten.  

Während dies einige Beispiele für die vielen Vorteile der digitalen Transformation sind, gibt es auch Probleme.

Trotz einer Reihe gezielter, sektorspezifischer Maßnahmen auf EU-Ebene gibt es zu Beginn der digitalen Dekade 2030 noch erhebliche Lücken und rechtliche Belastungen.

Zum Beispiel kontrollieren einige große Plattformen wichtige Ökosysteme in der digitalen Wirtschaft. Sie sind als Torwächter auf digitalen Märkten entstanden und haben die Macht, als private Regelmacher zu agieren. Ihre Vorschriften führen manchmal zu unfairen Bedingungen für Unternehmen, die diese Plattformen nutzen, und zu einer geringeren Auswahl für die Verbraucher.

Ein weiteres Problem ist der Handel und Austausch illegaler Waren, Dienstleistungen und Inhalte im Internet. Und Online-Dienste werden von manipulativen algorithmischen Systemen missbraucht, um die Verbreitung von Desinformation zu verstärken, und für andere schädliche Zwecke.

Diese Herausforderungen und die Art und Weise, wie Plattformen sie angehen, haben erhebliche Auswirkungen auf die Grundrechte im Internet.

Daher hat die Europäische Union einen modernen Rechtsrahmen angenommen, der die Sicherheit der Online-Nutzer gewährleistet, eine Governance mit dem Schutz der Grundrechte in den Vordergrund stellt und ein faires und offenes Online-Plattformumfeld aufrechterhält.

Folgenabschätzungen und öffentliche Konsultationen

 

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Online-Plattformen und E-Commerce

Die EU möchte sicherstellen, dass Unternehmen und Bürger Online-Plattformen und E-Commerce-Dienste nutzen können, unabhängig davon, wo sie sich in der EU befinden.

Vertiefen

Europäisches Gremium für digitale Dienste

Der Europäische Rat für digitale Dienste ist eine unabhängige Beratungsgruppe, die mit Wirkung vom 17. Februar 2024 durch das Gesetz über digitale Dienste eingesetzt wurde.

DSA-Whistleblower-Tool

Das DSA (Digital Services Act) Whistleblower-Tool ermöglicht es Mitarbeitern und anderen Insidern, schädliche Praktiken von Very Large Online Plattformen und Suchmaschinen (VLOPs/VLOSEs) zu melden.

Koordinatoren für digitale Dienste

Koordinatoren für digitale Dienste unterstützen die Kommission bei der Überwachung und Durchsetzung der Verpflichtungen im Gesetz über digitale Dienste.

Siehe auch

E-Commerce-Regeln in der EU

Die Europäische Kommission baut Online-Hürden ab, damit die Menschen uneingeschränkten Zugang zu allen Waren und Dienstleistungen haben, die von Unternehmen in der EU online angeboten werden.

Online-Plattformen

Die Europäische Kommission will ein Umfeld fördern, in dem Online-Plattformen gedeihen, Nutzer fair behandeln und Maßnahmen ergreifen, um die Verbreitung illegaler Inhalte einzudämmen.

Q&A auf DSA und Fact Page